- 4959 - 1330. Juli 18. Koslow (Koslau, Kr. Neumarkt). quarta fer. a. d. b. Mar. Magd. indict. XIII. Jenchin von Peschczan verkauft dem Magister Konrad, Kanonikus und Offizial der Breslauer Kathedralkirche, zur Stiftung eines Altars daselbst (zu Ehren von corpus Christi, wie eine Dorsalnotiz besagt) einen jährlichen Zins von 12 Mk. auf seinen Dörfern bei Kanth Spilerdorf (Spillendorf) und Czulcowicz (Zaulkwitz, Zaugwitz, Kr. Neumarkt) für 110 Mk. Prager Groschen, 4 Solidi für die Mark, in Breslau zu Händen des jeweiligen Altaristen zahlbar, frei von allen Lasten und als Vorzugsforderung von sämmtlichen Einkünften der beiden Dörfer, so wie dies alles in dem Privileg unter dem Siegel des Herzogs Bolko von Fürstenberg und Münsterberg ausführlicher enthalten ist. Hierzu verpflichten sich auch Andreas, Schulze von Zaugwitz, mit der Gesammtheit der Dorfinsassen daselbst und Nikolaus, Schulze von Spillendorf, mit der Gesammtheit der Dorfinsassen daselbst. Z.: die Herren Berboto (sic, man erwartete Merboto) von Hayn, des Ausstellers Schwiegervater, Hermann von Rychinbach, Friczko Pfarrer von Fridberk (Hohen-Friedeberg), Heinrich Pfarrer von nova villa (Neudorf bei Kanth), Priester Symon Kaplan des Ausstellers, Heynmann Schulze von Neudorf und Nikolaus Schulze von Lanthow (Landau, Kr. Neumarkt). Weiteres in der folgenden Urkunde. Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 22, 1903; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1327 - 1333. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke. |